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Korrosionsschutzmanschette (optional) – kleine Investition, großer Schutz

Auf Wunsch statten wir unsere feuerverzinkten Lichtmasten mit einer ca. 400 mm langen Kunststoffmanschette aus. Diese wird im Werk auf den Mast im Erdübergangsbereich aufgeschrumpft – also genau dort, wo der Mast besonderen Belastungen ausgesetzt ist.

Sie schützt den besonders sensiblen Bereich des Masts nicht nur vor Korrosion durch Streusalz, Feuchtigkeit und Hundeurin, sondern auch vor mechanischen Einflüssen – bereits bei der Installation. Auch später beugt sie Schäden durch Rasenmäher, Kantenschneider oder Unkrautentfernung vor.

Fazit:
Die Korrosionsschutzmanschette erhöht deutlich die Lebensdauer des Mastsockels und beugt frühzeitiger Materialermüdung zuverlässig vor – ein kleiner Zusatz mit großer Wirkung für langfristige Investitionssicherheit.

Pulverbeschichtung in Wunschfarbe (RAL oder DB Eisenglimmer) - DUPLEX Beschichtung?

Wir liefern alle Lichtmasten auf Wunsch mit einer hochwertigen Pulverbeschichtung in jeder gängigen RAL-Farbe – auch Sonderfarben wie DB Eisenglimmer (z. B. DB 703) sind möglich.

Die Beschichtung erfolgt im sogenannten Duplex-Verfahren:
Dabei wird der feuerverzinkte Mast zusätzlich pulverbeschichtet. Dieses Verfahren bietet einen deutlich verlängerten Korrosionsschutz – für eine optisch ansprechende Oberfläche und eine Haltbarkeit über viele Jahre hinaus, selbst in anspruchsvollen Umgebungen.

Sofort verfügbare Lichtmasten?

Ja, im Zentrallager in NRW halten wir regelmäßig Standardmasten mit 3 bis 8 Meter Lichtpunkthöhe zur Abholung bereit.

Bitte beachten Sie:
• Nur Abholung mit eigenem LKW möglich
• Abholung nur nach vorheriger Terminvereinbarung (mind. 2–4 Werktage im Voraus)
• Vorkasse per Überweisung ist erforderlich - ohne Zahlung im Voraus kann keine Ausgabe erfolgen

Für reguläre Lieferungen bieten wir Lieferung auf Rechnung an – Bonität und zuverlässige Zahlungshistorie vorausgesetzt.

Wann sollte ein Mast mit 4 mm Wandstärke gewählt werden?

Ein Mast mit 4 mm Wandstärke ist robuster, bietet höhere Stabilität bei Windlast, trägt größere Ausleger sicherer und reduziert Vibrationen. Er sollte immer dann gewählt werden, wenn besondere Anforderungen an Sicherheit und Dauerhaftigkeit gestellt werden.

Für Maste mit Sicherheitskameras sollte stets die 4 mm Wandstärke gewählt werden, da sie Erschütterungen besser dämpft und für eine stabile Bildqualität sorgt. Besonders bei schwenkbaren Kameras oder hohen Montagen ist die zusätzliche Stabilität unverzichtbar.

Typische Einsatzzwecke für 4 mm Wandstärke:

• Stark windbelastete Regionen (z. B. Küsten, Berglagen)
• Maste mit Sicherheitskameras
• Maste mit zusätzlicher Ausstattung (z. B. Schild, Antenne)
• Solarleuchten mit langen oder doppelten Auslegern

Die 3 mm Variante ist für normale Windzonen und Standardleuchten ausreichend und wirtschaftlicher. Auch für die vielfach bewährte Solar Straßenlaterne ROL3075 unseres Schwesterunternehmens Ronotic AG ist diese Ausführung optimal geeignet – dank des kompakten, windoptimierten Designs ermöglicht sie eine stabile und langlebige Installation bis zu einer Lichtpunkthöhe von 7 Metern – selbst bei anspruchsvollen Witterungsbedingungen.

Wieso Stahl S355 bzw. aus welchem Material sollten Lichtmaste sein?

Stahl S235 und S355 sind beides häufig verwendete Stahltypen im Bauwesen, insbesondere für strukturelle Anwendungen. Sie gehören zu den sogenannten Baustählen, die nach der Europäischen Norm EN 10025 klassifiziert sind.

Hier die Unterschiede zwischen S235 und S355 sowie die spezifischen Vorteile von S355:

Mechanische Eigenschaften:

S235: Dieser Stahl hat eine Mindest-Streckgrenze von 235 Megapascal (MPa), was die Grundlage seiner Benennung ist. Er ist bekannt für seine gute Formbarkeit und Schweißbarkeit, aber er hat geringere Festigkeits- und Härteeigenschaften im Vergleich zu S355.

S355: Diese Stahlgüte hat eine höhere Mindest-Streckgrenze von 355 MPa, was ihn widerstandsfähiger gegenüber mechanischen Kräften macht. Dies macht ihn geeignet für Anwendungen, die eine höhere Belastbarkeit erfordern.

Zusammensetzung:

• Beide Stähle haben ähnliche chemische Zusammensetzungen, aber S355 kann zusätzliche Legierungselemente wie Vanadium, Niob und Titan in geringen Mengen enthalten, die zur Verbesserung der Festigkeit und weiterer mechanischer Eigenschaften beitragen.

Kosten:

• S235 ist in der Regel kostengünstiger als S355, da er weniger Legierungselemente enthält und eine geringere Festigkeit aufweist.

S355 Vorteile gegenüber S235

Höhere Festigkeit: Aufgrund seiner höheren Streckgrenze ist S355 besser für strukturelle Anwendungen geeignet, die hohe Lasten tragen müssen, wie bei Brücken, Hochhäusern, Lichtmasten etc.

Bessere Zähigkeit: S355 ist auch bei niedrigen Temperaturen zäher, was ihn ideal für klimatisch herausfordernde Umgebungen macht.

Gute Schweißbarkeit und Formbarkeit: Trotz seiner höheren Festigkeit behält S355 gute Verarbeitungseigenschaften bei, was ihn vielseitig einsetzbar macht.

Höhere Belastungstoleranz: Strukturen, die aus S355 hergestellt werden, können größere Lasten tragen, was oft eine schlankere Konstruktion ermöglicht.

Fazit:
Unsere angebotenen Lichtmasten bis 3 mm Wandstärke bestehen aus dem höherwertigen Stahl S355 statt dem häufig verwendeten S235. Sie bieten damit eine deutlich höhere Festigkeit, bessere Stabilität bei Windlasten und sorgen so für eine langlebige, sichere Konstruktion – besonders bei hohen Masten oder Auslegern ein entscheidender Vorteil.

Welche Maße muss das Fundament haben?

Folgende Fundamentmaße empfehlen wir für unsere Maste mit 60 und 76 mm Zopfmaß:

LPH 3,5 m / 4 m / 5 m
• Fundament: 700 × 700 × 1.000 mm
• Leerrohr: Ø 300 mm

LPH 6 m
• Fundament: 900 × 900 × 1.200 mm
• Leerrohr: Ø 300–350 mm

LPH 8 m
• Fundament: 900 × 900 × 1.500 mm
• Leerrohr: Ø 300–400 mm

LPH 9 m / 10 m
• Fundament: 1.000 × 1.000 × 1.800 mm
• Leerrohr: Ø 300–400 mm

LPH 12 m
• Fundament: 1.100 × 1.100 × 1.800 mm
• Leerrohr: Ø 300–400 mm

Bitte beachten Sie, dass dies eine Empfehlung auf Basis normal gewachsenem Boden ist. Lassen Sie dies von einem Tiefbauer / Statiker vor Ort anhand des Bodengutachtens entsprechend überprüfen.

Was ist der Unterschied zwischen konisch-runden und zylindrisch abgesetzten Masten?

In der Straßenbeleuchtung gibt es verschiedene Arten von Masten, die sich in Form und Konstruktion unterscheiden.
Hier sind die Unterschiede zwischen konisch runden und zylindrisch abgesetzten Masten:

Konisch runde Masten
• Diese Masten sind von der Basis bis zur Spitze konisch geformt, was bedeutet, dass der Durchmesser des Mastes nach oben hin kontinuierlich abnimmt;
• Diese gleichmäßige, kegelförmige Form wirkt elegant und reduziert die Windlast.
• Konisch runde Masten werden oft aus einem Stück hergestellt oder aus mehreren Segmenten zusammengeschweißt, die nahtlos ineinander übergehen;

 Zylindrisch abgesetzte Masten
• Diese Masten bestehen aus zylindrischen Segmenten unterschiedlicher Durchmesser, die übereinander gestapelt und durch sichtbare Übergänge oder "Absätze" voneinander getrennt sind;
• Die abgesetzten Übergänge zwischen den Segmenten können konstruktive oder dekorative Zwecke erfüllen;
• Zylindrisch abgesetzte Masten können modular aufgebaut sein, was den Transport und die Montage erleichtern kann;

Beide Masttypen werden in der Straßenbeleuchtung eingesetzt, wobei die Wahl oft von ästhetischen Überlegungen, spezifischen technischen Anforderungen und Kostenaspekten abhängt. Zylindrisch abgesetzte Maste sind in der Regel etwas günstiger als die konisch-runden Mastversionen.

Welche Lichtpunkthöhe (kurz LPH)– also Masthöhe über Boden – ist die richtige für mein Projekt?

Die passende Masthöhe über Boden (Lichtpunkthöhe, Abkürzung LPH) hängt vom Einsatzort und dem gewünschten Beleuchtungsbereich ab.
Als grobe Orientierung empfehlen wir:

LPH 3 bis 6 m
• ideal für Fuß- und Radwege, Parks, Spielplätze – aber auch für kleinere Straßen, Wohn- und Anliegerstraßen, Sackgassen und verkehrsberuhigte Bereiche

LPH 6 bis 8 m
• geeignet für Wohnstraßen, größere Gehwege und Parkplätze

LPH 9 bis 12 m
• für breite Straßen, größere Gewerbeflächen und Parkplätze oder Stadionbereiche

Gerne beraten wir Sie individuell, welche Masthöhe für Ihr Projekt die optimale Wahl ist.

Welche Sicherheitsaspekte sind bei der Installation eines Lichtmasts zu beachten?

Bei der Installation eines Lichtmasts müssen verschiedene Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden:

• Bauvorschriften einhalten: Die Montage muss den örtlichen Bau- und Installationsvorschriften entsprechen – ggf. ist eine Genehmigung erforderlich.

• Fachgerechte Verankerung: Der Mast muss stabil im Fundament verankert sein. Fundamentgröße und -tiefe richten sich nach Masthöhe, Bodentyp und Windlast.

• Windlasten berücksichtigen: Besonders bei höheren Masten oder exponierten Standorten ist die Windlast zu beachten – sie beeinflusst sowohl Fundamentauslegung als auch Mastwahl.

• Keine Hindernisse im Umfeld: Achten Sie auf ausreichenden Abstand zu Gebäuden, Verkehrsflächen und Gehwegen.

• Überkopfleitungen vermeiden: Stromleitungen oder Telekomkabel oberhalb oder in der Nähe des Mastes können ein Sicherheitsrisiko darstellen und müssen bei der Standortwahl berücksichtigt werden.

Tipp: Lassen Sie Standortwahl und Montage durch Fachfirmen oder in Abstimmung mit dem zuständigen Tiefbauer durchführen, um langfristige Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten.